Aylin Kreckel
Aylin Kreckel ist Dramaturgin, Produzentin und Autorin in der freien darstellenden Szene. Sie studierte Komparatistik und Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Thematisch liegen ihre Schwerpunkte bei Feminismus, Antirassismus, Transkultur, Kapitalismus- und Ideologiekritik. Sie sammelte langjährige Praxiserfahrung bei Tanz- und Theaterfestivals (z.B. Favoriten Festival, Fidena Festival, Ruhrtriennale und andere), wo sie oft im fluiden Bereich zwischen Kuration, Festivaldramaturgie, Produktion und Öffentlichkeitsarbeit arbeitete. Neben ihrer dramaturgischen Arbeit für verschiedene freie Gruppen und Künstler*innen, ist sie seit 2018 festes Mitglied des Performance-Kollektivs Sepidar Theater. 2020 veröffentlichte sie die Dokumentation und Evaluation „Hybride Kunst – Kontinuitäten fördern” für das NRW Landesbüro freie darstellende Künste. In 2021 kuratierte und leitete sie die Veranstaltungsreihe „theater.divers“ zum Thema Diversität in den Darstellenden Künsten für das Netzwerk „Dortmunder Tanz- und Theaterszene“. Seit 2022 begann sie ihre Zusammenarbeit mit dem HER.STORY Kollektiv als Dramaturgin und Produzentin für die Performance „Antigone am Strand – eine performative Spurensuche“. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Elisa Marschall gründete Aylin Kreckel in 2022 das schall&kreck kollektiv, das eine Verstetigung von künstlerisch-diskursiven Prozessen über feministische Themen anstößt. Nach umfassenden Recherchen über Ambivalenzen verschiedener Feminismen in 2022, brachten sie mit dem partizipativen Performance-Parcours "what the fem*?" in 2023 ihre erste Produktion in die Welt.